HEINRICH NAUEN (1880 Krefeld - 1940 Kalkar)

Detail

Landschaft mit Gießkanne
Mischtechnik auf Malkarton, ganzflächig auf Holz kaschiert. 1922.
59,6 x 69,7 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "H. Nauen" und datiert.
Nicht bei Drenker-Nagels.

Provenienz: Aus der Sammlung Ernst Gottschalk (1877-1942), Bildhauer

Durch den Einfluss Otto Pankoks und Gert Wollheims wurde die in Mönchengladbach geborene Johanna Ey, später als Mutter Ey in aller Munde, zur unermüdlichen Förderin und Vermittlerin junger rheinischer Kunst. Sie stellte der Künstlervereinigung "Das junge Rheinland" ab 1921 ihre Galerieräume für Wechselausstellungen zur Verfügung. Im erlesenen Kreis um Mutter Ey tummelte sich das Who‘s who der heimischen Kunstszene ebenso wie überregionale Künstler der Moderne und des Expressionismus. Ganz vorne mit dabei Heinrich Nauen, der als einer der bedeutendsten Vertreter des "Rheinischen Expressionismus" und Gründungsmitglied des Künstlerverbands "Das junge Rheinland" eine zentrale Rolle einnahm. Trotz der Verbundenheit zu seiner Heimat fand Nauens ausdrucksstarkes Oeuvre auch über die rheinischen Landesgrenzen hinaus bedeutenden Zuspruch. Neben den charakteristischen Stillleben und Portraits, schuf Nauen pastose Landschaften von expressiver Leuchtkraft.