Schinkel, Karl Friedrich (1781 Neuruppin-Berlin 1841), att.

Detail

Spätklassizistische Glasschalenkrone, 18-flammig. Feuervergoldete Bronze mit eingesetzter Glasschale. Je drei von einem mit Schwanenkopf besetzten Medaillon abgehende Leuchterarme, diese mit einem und die Tüllen mit mehreren Akanthusblättern verziert. Rundes Gestell mit umlaufendem Relief aus Weinreben, bekrönt von zahlreichen Sphingen, je einer Lyra zugewandt. Aufwendig gestaltete Gliederkette mit floralen Mittelstücken, in reliefiertem Kranz mit Akanthusblattbekrönung endend. Mittig der Glasschale Abschluss in Form eines Pinienzapfens. Am Ansatz der Arme kl. Haken, ursprünglicher Behang fehlend sowie Bohrung für ehemalige Elektrifizierung. Um 1830. D. 92, H. 113 cm. Eine vergleichbare Deckenkrone befand sich im von Schinkel ausgestatteten Sternsaal des Berliner Stadtschlosses sowie im Neuen Pavillon Charlottenburg. Vgl. für Letzteres: Johannes Sievers, "Karl Friedrich Schinkel, Lebenswerk, Die Möbel", Berlin 1950. Kat.-Nr. 250/1.