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HÉLÈNE DE BEAUVOIR (1910 Paris - 2001 Goxwiller)

Detail

Visage dans un miroir brisé
Öl auf Leinwand. 1969.
73 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "H de Beauvoir" und datiert.

Provenienz: Nachlass Hélène de Beauvoir / Privatbesitz Berlin

Effektvoll und an frühere Werkphasen mit abstrakt-kristallinen Formen erinnernd, begegnet uns Hélène de Beauvoir im vorliegenden Werk vermutlich in einem Selbstbildnis: Ihre blauen Augen und ihr roter Mund blicken uns aus einem Spiegel an, welcher in tausend farbige Stücke zu zersplittern scheint. Das aus kubistischen Elementen bestehende Bild spielt mit Reflexen, Formen und Farben und vereint überdies ihre Liebe zur Natur, indem sie eine gelbe Blume in den Focus rückt. Diese ist bei de Beauvoir als Zeichen für Hoffnung anzusehen und findet sich in dem berstenden Spiegel als gelbe Andeutung wieder. „Der Maler sollte jedem das zeigen, was er sehen will, und dabei stets einen kleinen Bereich für sich selbst bewahren“, äußerte sich de Beauvoir einmal über ihre teils mehrdeutigen, symbolhaften Bilder aus jenen Tagen (K. Sagner: Das Talent liegt in der Familie, 2014, S. 32). Unser Werk entstand in einer Zeit, als de Beauvoirs Arbeiten ein immer größeres Interesse erfuhren; sie wurde zu zahlreichen Ausstellungen nach New York, Tokio, Brüssel, Lausanne, Rom, Mailand, Amsterdam, Boston und Mexico eingelanden und mit dem Preis „Premio Marzotto“ ausgezeichnet. Zudem beeinflussten die Studentenunruhen im Jahre 1968 ihr Werk und sie begann sich zunehmend mit den Themen der Umweltzerstörung zu beschäftigen. Insgesamt hinterließ die talentierte und sozial engagierte Künstlerin bei ihrem Tode 2001 an die dreitausend Werke, die Ölgemälde, Acrylgemälde, Aquarelle, Holzschnitte, Zeichnungen und Collagen umfassen.

 

 

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