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HORST STREMPEL (1904 Beuthen - 1975 Berlin)

Detail

"Die Gier"
Tempera über Bleistift auf Papier, ganzflächig auf Spanplatte kaschiert. 1947.
47 x 62 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Strempel" und datiert.
Verso auf Spanplatte bezeichnet "Horst Strempel", datiert, betitelt und bezeichnet "Kat. Nr. 22.a."
Saure 722.

Horst Strempel war ein deutscher Maler und Graphiker, der seine künstlerische Tätigkeit zunächst als Dekorationsmaler begann. Ab 1921 genoss er eine Ausbildung bei Otto Mueller und Oskar Moll an der Kunstakademie Breslau und setzte 1927 sein Studium an der Vereinigten Staatsschule für Freie und angewandte Kunst fort. 1928 trat er der „Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands (ASSO)“ bei und wandte sich ab 1930 dem Kommunismus zu. Seine politischen Aktionen blieben nicht unbemerkt und auch seine Kunst wird unter den Nationalsozialisten als verfemt gestempelt. 1933 wanderte Strempel nach Frankreich aus, kehrte aber nach dem Einmarsch deutscher Truppen auf eigenen Wunsch nach Deutschland zurück. In den Nachkriegsjahren entstehen Arbeiten, in denen Strempel nicht nur aktuelle politische Themen behandelt, sondern auch individuell-psychische Zustände darstellt. In unserem Bild „Die Gier“ thematisiert er die Folgeerscheinungen des Krieges und verbildlicht das verloren gegangene solidarische Miteinander. Vier Männer streiten sich um einen am Boden liegenden Pfennig und raufen sich gegenseitig die Haare. Die Auseinandersetzung mit den negativen Erscheinungen seiner Zeit erinnern an Künstler wie Honoré Daumier und Francisco de Goya.

 

 

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