WILHELM KOHLHOFF (1893 Berlin - 1971 Schweinfurt)

Detail

Cafégarten
Öl auf Leinwand. Wohl 1914.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "W.Kohlhoff" und datiert.
Nicht bei Keßling.

Der expressionistische Maler Wilhelm Kohlhoff machte sich vor allem in den frühen 20er Jahren als Mitglied der Berliner Secession einen festen Namen. Als Autodidakt erlangte er bereits früh ersten Ruhm. Sein Oeuvre zeichnet sich vor allem durch die farbkräftigen Motive seiner malerischen Arbeiten und die impulsiven Zeichnungen des grafischen Werkes aus. Es umfasst neben Portraits und Stillleben auch Landschafts- und Figurendarstellungen. Anfangs noch vom Kubismus inspiriert fand Kohlhoff mit der Zeit seinen eigenen Stil, der sich an alten Vorbildern wie El Greco, Grünewald, Dürer aber auch Rembrandt sowie Rubens orientiert und die Motive in apokalyptische Bilder mit dunkler Farbpalette überschreibt.
Unser Werk gehört zu den frühen Bildern Kohlhoffs, in dem er mit schnellem, flackrigem Pinselduktus ein dynamisches Zusammenspiel aus Farben und Formen erzeugt.