Result: 1.000 EUR
Ohne Titel.
Acryl, Stroh und Holz als Objektkasten. 1995.
30,6 x 36 x 10 cm.
Auf der Unterseite signiert "Leo Erb", datiert und gewidmet "Für Rita", alles in die Farbe geritzt.
Leo Erb gehört zu den Wiederentdeckern der Bauhauslehre in der Bild-Kunst. Sein Kernthema ist die Linie und die Farbe Weiß in all ihren Schattierungen. Erbs Reliefbilder, kinetische Objekte, Lichtobjekte, Handdrucke oder wie unser angebotenes Linienobjekt radikalisiert er und konzentriert sich auf ihre wesentlichen Elemente.
Als Student von Boris Kleint, der die Farbtypenlehre des Bauhauspädagogen Johannes Itten vertrat, entstanden an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken schon erste lineare Papierschnitte. 1957 war er Mitbegründer der Avantgardebewegung "Neue Gruppe Saar" und begann ab 1958 seine strukturierten
Linienreliefs und stellte sie im Rahmen der Bewegung "ZERO" in Düsseldorf aus. 1961 übersiedelte er nach Paris und entwickelte seine Linien-Arbeiten zu Lichtobjekten weiter ("Solarplatten"). 1977 nahm Erb an der Documenta 6 in Kassel teil.
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