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Detail

"Mainlandschaft mit Ochsengespann" ("Prag, Moldauufer")
Öl auf Leinwand, vom Künstler ganzflächig auf Holzplatte gespannt. Um 1929.
96 x 118 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "MKaus", verso nochmals signiert und doppelt betitelt.
Schmitt-Wischmann 248.

Ausstellung: Deutscher Künstlerbund Köln 1929, Mai bis September 1929 im Staatenhaus, Nr. 151

Inmitten einer hügeligen Flusslandschaft präsentiert uns Max Kaus einen Karren, welcher von zwei kräftigen, weißen Ochsen gezogen wird, gelenkt von einem jungen Bauern. Im Hintergrund liegen idyllisch mehrere Dörfer entlang des Ufers, zwei Brücken und weitere Ansiedlungen in den Hügeln sind zu erkennen. Kaus‘ Ochsenkarren steht im Zentrum des Bildes, ruhig ziehen die schweren Tiere den leeren Karren am Betrachter vorbei, es scheint als ginge es zurück nach Hause.
Das in ruhigen, überwiegend grün-braunen Tönen gehaltene Werk stellt eine Besonderheit im Werk des Künstlers dar, denn im Gegensatz zu seinen anderen Landschaften zeigt es als einziges Gemälde Mensch und Tier zusammen in der Landschaft, welche dadurch zur ländlichen Szene wird und Lebendigkeit erhält.
Das Gemälde ist im Werkverzeichnis Schmitt-Wischmann unter der Werknummer 248 verzeichnet und mit "um 1938" datiert. Bei der Erstellung des Werkverzeichnisses im Jahr 1990 war der Verbleib unbekannt. Nunmehr kann die Datierung auf "um 1929" festgelegt werden, denn dieses Gemälde wurde ab Mai 1929 auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Köln gezeigt, allerdings unter dem Titel "Prag, Moldauufer". Auf der Rückseite des Gemäldes findet sich das Fragment des Ausstellungsetiketts auf dem Keilrahmen und der alte Titel scheint noch auf der Leinwandrückseite durch, obwohl Kaus ihn mit schwarzer Farbe übermalte. Der Künstler selbst hat den Titel später geändert. Warum Kaus die Landschaft in späteren Jahren woanders verortete, wird wohl ungeklärt bleiben. Mit diesen neuen Erkenntnissen ein äußerst interessantes Werk.

 

 

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