Kirche und Schiff, Sonderburg
Farblithographie auf glattem Velin. 1907/1915.
49 x 33 cm (58,2 x 41,5 cm).
Signiert "Emil Nolde". Auflage 37 num. Ex.
Schiefler/Mosel/Urban L 21 II.
Eine der seltenen Varianten in drei Farben, vom Künstler im Himmel mit zusätzlichem Grün gedruckt.
"... so entstanden im Frühjahr 1907 die ersten der insgesamt 31 Lithographien des Jahres. Es handelt sich dabei um Umdruck-Lithographien, das heißt Nolde übertrug eine Zeichnung, entweder in Tusche oder Kreide, auf den Lithostein. (...) 1913 wandte sich Nolde erneut der Lithographie zu. In der Flensburger Druckerei Westphalen entstanden 13 großformatige Farblithographien, die er unmittelbar mit dem Pinsel auf den Lithostein zeichnete. Das Umdruckverfahren lehnte er nun entschieden ab: 'Erst, wenn der Maler auf den Stein selbst schaffend arbeitet, erlebt er den Reiz der Technik und die weitgehendsten Möglichkeiten', urteilt er nun. (...) 1915 dann hatte Nolde, als ihm das Verfahren des Farbdrucks geläufig war, bestehende Lithographien farbig überdruckt." (Christian Ring, in: Emil Nolde, Graphik eines Malers, Kunsthandel Jörg Maaß Berlin, 2013).
Zu diesen Arbeiten gehört auch unser Blatt, dessen schwarze Fassung aus Noldes kurzer Mitgliedsphase in der Künstlergruppe "Brücke" stammt.
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