Naila im Profil (Bildnis Frau H. M.)
Kaltnadel auf Velin. 1923.
24,4 x 20,4 cm (37,5 x 26,9 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 50 num. Ex.
Hofmaier 276 B.
Herausgegeben bei I. B. Neumann, Berlin, wohl von diesem am Unterrand beschriftet "Platte vernichtet". Kräftiger und gratiger Druck. Sehr selten.
Schlau und schön, mit Hang zum Luxus: Ein Aufenthalt in Frankfurt am Main zu Beginn des Jahres 1923 erwies sich als verfänglich – Beckmann lernte die promovierte Nationalökonomin Hildegard Melms kennen, eine frisch geschiedene, zauberhaft mandeläugige Endzwanzigerin, der er eilends verfiel. Das Verhältnis war nicht von Dauer, denn die liebevoll "Naila" genannte "Schönste" zog das vermeintlich sorgenfreie Leben an der Seite eines gut betuchten Holzhändlers vor. In den wenigen glücklichen Monaten aber schuf der Künstler mancherlei Porträt seiner physiognomisch auffällig katzenhaft geformten Angebeteten – wie eben dieses sinnliche Schulterstück.
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