Kleine Schlafende
Gips, grau gefasst, lose auf mit Stoff bezogenem Holzpaneel. 1926.
Ca. 30 x 14,8 x 8,1 cm.
Oben rechts an der Kopfunterlage fragmentarisch monogrammiert „E“, verso auf dem Holzpaneel mit dem Rundstempel „Sammlung Dr. P. Lufft“.
Provenienz: Hauswedell & Nolte Hamburg, 2001, Los 1163
Literatur: Peter Lufft, Kurt Edzard, Plastiken, Zeichnungen, Ptobaris, eine Erzählung, Braunschweig 1973, Abb. 36, S. 47
Ausgezeichneter Guss mit lebendig durchgestalteter Patina. Bisher waren 2 Exemplare bekannt, mit unserem tritt nun ein 3. hinzu. Wir danken Herrn Dr. Detlev G. Gross für die wertvollen Hinweise. Edzard, von 1914 bis 1938 in unterschiedlichen Zeitabständen in Paris, nimmt sich zunächst Auguste Rodin und Aristide Maillol zum Vorbild, ehe er in Charles Despiau seinen Wegweiser findet. Inspiriert von den reinen Linien der ägyptischen Plastik, schafft er existenzielle Figuren: Den menschlichen Körper, aufrecht, sitzend oder liegend, still und statisch konstruktiv. Zu seinem Thema nimmt er Anmut und Stille. Weibliche Figuren überwiegen gegenüber männlichen in seinem Werk, zumeist sind sie mädchenhaft, bestimmt von einer zarten Lebendigkeit. Unsere „Kleine Schlafende“ zählt zur Werkgruppe der Kleinplastiken, die zwischen 1919 und 1928 in Berlin und Karlsruhe entstehen.
Beigegeben: Die Monographie inkl. Werkverzeichnis „Kurt Edzard, Plastiken, Zeichnungen, Ptobaris, eine Erzählung,“ von Peter Lufft, Edition Querschnitt, Braunschweig 1973.
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