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ERNST WILHELM NAY (1902 Berlin – 1968 Köln)

Beschreibung

Dunkelrote Nacht
Öl auf Leinwand. 1965.
110 x 100 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert „Nay“ und datiert.
Scheibler/Gohr 1148.

Provenienz:
Galerie Günther Franke, München 1965 / Dr. Wolfgang Münch, Kaiserslautern / Galerie Brockstedt, Hamburg 1987 / Privatsammlung Berlin

Ausstellungen:
Galerie Günther Franke, München, 1965, Kat. Nr. 13 / Museum Städtische Kunstsammlungen, Bonn, 1970, Kat. Nr. 32


Ernst Wilhelm Nay hat auch in seinem Spätwerk der 1960er Jahre noch großartige Werke hervorgebracht, eine Zeit in der er u.a. an der documenta III 1964 teilnahm, wo seine Bilder große Aufmerksamkeit erregten, da diese schräg an eine acht Meter hohe Decke angebracht waren, was das Zusammenspiel von Raum und Farbe in ungekannter Weise zur Geltung brachte. In dieser Werkphase der späten Bilder, welche die Jahre 1965 bis 1968 umfasst, versuchte sich Nay an Farben und Farbeffekten, vornehmlich arbeitete er mit den Farben Rot, Blau, Gelb sowie Schwarz und Weiß. Er reduzierte seine Formen auf Spindeln, Bögen, Farbbänder und Kreise und auch das Motiv des Auges, von welchen er sich eigentlich lösen wollte, findet sich in diesem Werk wieder, jetzt nur vertikal dargestellt. Es sind vornehmlich große Formate, welche Nay benutzte, um den Farben Intensität und Ausdruck zu verleihen. Unsere „Dunkelrote Nacht“ spiegelt all diese Elemente wider, die Kugelformen in Zitronengelb und Schwarz erinnern an die verschiedenen Mondphasen. Nay ging durchaus wissenschaftlich an seine Arbeit und bemerkte, dass ein „Kolorist ein Maler , der durch die Farbe denkt und die Anschauung durch die Farbe vollzieht“ (E.W. Nay in seinem letzten publizierten Aufsatz ‚Meine Farbe‘ (1967), Werkverzeichnis der Gemälde II, S. 282).

 

 

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