Ergebnis: 3.200 EUR
Pergamon Museum
Öl auf Leinwand. 1987.
100,5 x 130,6 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Lila signiert "Hillich" und datiert.
Gerhard Hillich gehörte zu den Künstlerpersönlichkeiten der ehemaligen DDR, die interessante und eigenwillige Wege beschritten und somit nicht dem allgemeinen Kulturgut entsprachen. Er studierte von 1964 bis 1968 an der Humboldt-Universität bei Wolfgang Frankenstein Kunstpädagogik und gehörte von 1976 bis 1990 dem Verband Bildender Künstler der DDR an. Sein Atelier befand sich im Stadtteil Prenzlauer Berg.
Das vorliegende Gemälde vermittelt und verdeutlicht die Impression einer geteilten Stadt vor dem revolutionären Jahr 1989. In einer Art symbolischer Reflexion verkörpert das Pergamon-Museum die triste Untergangsstimmung einer vergangenen Zeit. Die erdigen und dunkeltonigen Farben unterstreichen den Eindruck einer apokalyptischen Stimmung. Mit für ihn typisch breiten und kräftigen Pinselstrichen umreißt Hillich das Gebäude und deutet die dahin huschenden Figuren nur schemenhaft an. Das Gegenüber liegt im Schatten, die Zukunft ungewiss. „Die gemalte Welt, die oft ein Geheimniss zu bewahren und Rätsel aufzugeben scheint, genügt sich selbst und versteht sich ganz aus sich heraus.“ (Erhard Schmidt, Fluchtpunkt Angst oder Der in sich selbst aufgehobene Maler Gerhard Hillich. 1944 – 2000, S. 27).
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