CARL BUCHHEISTER (1890 - 1964, Hannover)

Beschreibung

"Komposition ringende Formen"
Mischtechnik auf Pappe aufgezogen auf mit Leinen kaschiertem Karton. 1949.
33 x 25 cm.
Verso mit Kugelschreiber in Blau signiert "Carl Buchheister", datiert und betitelt.
Kemp 45.

Provenienz: Privatsammlung, Berlin

Ausstellungen: 1949 Volkshochschule Nürnberg / 1949 Cabinet gute Kunst, Hannover / Galerie Otto Ralfs, Braunschweig / 1951 Galerie Franck, Frankfurt/Main / 1952 Märkisches Museum, Witten/R / 1952 Studio für Moderne Kunst, Wuppertal / 1958 Galerie Gunar, Düsseldorf / 1959 Galerie Cordier (Depot), Frankfurt/Main / 1960 Galerie Boukes, Wiesbaden / 1979 Galerie Isernhagen, Isernhagen / 1984 Galerie Wintersberger, Köln / 1987 Galerie Michael, Bremen



Unser Werk „Komposition Ringende Formen“ entsteht 1949, dem Jahr in dem Buchheister eine Schaffensphase ungebremster Produktivität erlangt. Nach seiner Rückkehr aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft zieht er sich von 1945 bis 1948 in sein Atelier zurück, experimentiert und sucht nach neuen Ausdrucksformen. Diese Zeit läutet seine zweite künstlerische Phase ein. Es entstehen Werke, die eine deutliche Auflockerung der konstruktiven Farb- und Formelemente der 20er und 30er Jahre aufweisen. Diese neue Freiheit der Form entwickelt sich in den darauffolgenden Jahren um 1952/53 zum Informel hin und gibt diesem wesentliche Impulse.
Buchheister zählt zu den Wegbereitern der abstrakten Malerei in Deutschland. Seine Werke sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. in der Tate Gallery, London; der Nationalgalerie Berlin; dem Salomon R. Guggenheim Museum in NY sowie dem Nationalmuseum of Modern Art in Tokio.