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ERICH WEGNER (1899 Gnoien – 1980 Hannover)

Beschreibung

Ballett der Figurinen
Öl auf Leinwand. 1920er Jahre.
44,3 x 63,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Wegner".

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Erich Wegners Gemälde mit tanzenden Figurinen in Kulisse erinnert unweigerlich an Oskar Schlemmer und sein „Triadisches Ballett“, das 1922 uraufgeführt wurde und welches sich vor allem durch seine Kostümgebung kennzeichnete, wobei die natürliche Form des menschlichen Körpers abstrahiert und der Fokus auf dessen Geometrie gelegt wurde. Unsere Figurinen sind während Wegners Hannoveraner Zeit entstanden, in der er auch Arbeiten für das dortige Theater übernahm. Bekannt ist ein recht ähnliches Gemälde aus jener Zeit, welches den Stempel „Deutsche Bühne Hannover“ zeigt und vermuten lässt, dass es sich um Auftragsarbeiten gehandelt haben könnte.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt Erich Wegner in der Malerwerkstatt des Rostocker Stadttheaters bereits ab 1917, jedoch wurde diese 1918 bedingt durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. 1919 bis 1921 Studium an der Kunstgewerbeschule Hannover bei Fritz Burger-Mühlfeld. Im Anschluss folgten Aufenthalte in Dresden, Frankfurt, Hamburg und Köln, wo er Tätigkeiten als Werbegraphiker und Theatermaler übernahm. Von 1923 bis 1932 in Hannover als freischaffender Künstler lebend, nahm er ab 1926 regelmäßig an den Ausstellungen des Kunstvereins Hannover teil. Es folgten Beteiligungen an den großen Ausstellungen zur "Neuen Sachlichkeit". Ab 1933 sah sich Wegner durch die Nationalsozialisten nach Hausdurchsuchungen verfolgt und zerstörte in der Folge zahlreiche seiner Werke, 1937 Beschlagnahmung von Gemälden als "entartete Kunst". Während dieser Zeit Tätigkeit als Gebrauchsgraphiker. 1939 bis 1945 Wehrdienst, russische Kriegsgefangenschaft. 1946 Rückkehr nach Hannover und Aufnahme der Tätigkeit als Kunstdozent an der Volkshochschule Hannover bis 1971. Nebenher widmete er sich wieder der Malerei. Erich Wegner gilt als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit in Hannover.

 

 

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