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EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder)

Beschreibung

Landschaft mit großem Mond
Öl auf Hartfaserplatte. 1965.
60 x 80,2 cm.
Unten mittig mit Faserstift in Schwarz signiert "EdKesting".

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Edmund Kesting, der einmal sagte, dass es „keine Form in der menschlichen Phantasie , die nicht irgendwo in der Welt existierte“ (Kesting in „Ein Maler sieht durchs Objektiv“ 1958, zit. im Ausst.-Kat. Albertinum, Dresden 1988, S. 6) gehörte zu jenen Künstlern, die auch der Nacht etwas abgewinnen konnten und diese in Szene zu setzen verstanden. Obwohl dunkle, knorrige Bäume sich dem Himmel entgegen recken, hat dieses abstrakte Werk so gar nichts „Dunkles“, es ist kein furchteinflößender Wald, im Gegenteil. Trotz der urigen Gehölze spricht aus Kestings Bild eine ganz eigene Poesie, auf fast magische Art und Weise fühlt man sich angezogen und möchte dem kleinen monbeschienenen Weg durch das Dickicht des Waldes folgen. Eine zeitlose Arbeit aus den letzten Lebensjahren des Künstlers.
Der gebürtige Dresdner Kesting studierte ab 1911 Malerei und Bildhauerei an der heimatlichen Kunstgewerbeschule bei Friedrich Erich Kleinhempel, Ermenegildo Antonio Donadini und Richard Guhr, ab 1915 bei Richard Müller. Unterbrochen vom Ersten Weltkrieg, in dem Kesting seinen Dienst in Frankreich ableisten musste, setzte er anschließend sein Studium bei Otto Gussmann fort, dessen Meisterschüler er wurde. Im Jahr 1919 machte er sich mit seiner privaten Kunstschule „Der Weg – Schule für Gestaltung“ selbstständig. Ab 1921 war er in Herwarth Waldens Galerie „Der Sturm“ tätig, ab 1923 stellte er auch selbst dort aus. Fotografisch begann er dann ab Mitte der 1920er Jahre zu arbeiten, widmete sich aber auch weiterhin der Malerei. Von den Nationalsozialisten wurde er mit einem Ausstellungsverbot belegt und 1937 wurden zwölf seiner Werke als „entartet“ aus den Museen entfernt. Nach dem Krieg wurde er 1946 an die Akademie für Werkkunst in Dresden berufen, ab 1948 wirkte er als Leiter der Fachklasse für Fotografie an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. 1955 bis zu seiner Emeritierung 1960 wurde er an die Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg berufen als Lehrbeauftragter für die Fachrichtung Kamera.

 

 

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