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CURT EHRHARDT (1895 Ziesar - 1972 Schwarz)

Beschreibung

"Am Grenadier-Wald"
Öl auf Leinwand. 1933.
61,3 x 81,3 cm.
Recto unten rechts von fremder Hand mit Bleistift bezeichnet "Ehrhardt".
Verso mit Pinsel in Schwarz-Braun signiert "Curt Erhardt", datiert, betitelt und bezeichnet "Brandenburg Havel" sowie "22. - 25. Mai 1933 beendet".

Provenienz: Privatsammlung Norddeutschland

Als einsamer Überlebender wandert der Soldat aus dem zerstörten Wald heraus in die granatendurchlöcherte Weite und wird vor die wichtigste Frage gestellt: In welche Richtung soll er gehen und was erwartet ihn dort in der fernen, kahlen Landschaft der Zukunft?
In seiner Jugend von den Erlebnissen als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg traumatisiert, beginnt Curt Ehrhardt erst Anfang der 1930er Jahre den Krieg in seinen Bildern aufzuarbeiten. Es ist der Anfang einer seiner produktivsten Phasen von 1932 bis 1935, in der er sich stilistisch an die Gegenstände der realen Außenwelt annähert. Womöglich ist Otto Dix‘ Werk „Der Krieg“ von 1932 der Grund für die plötzliche Auseinandersetzung mit seiner Kriegserfahrung. Vielleicht ist es auch die politische Besorgnis des Künstlers auf Grund der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933, die sein Schaffen anregt. Im Zeitgeschehen zwischen zwei Weltkriegen gefangen, reflektiert der Maler über die sich wiederholende Vergangenheit und hoffnungslose Zukunft.

 

 

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