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HARALD METZKES (1929 Bautzen, lebt in Wegendorf bei Berlin)

Ergebnis: 2.000 EUR

Beschreibung

Selbstbildnis
Öl auf Leinwand. 1970.
60 x 70 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Braun signiert "Metzkes" und datiert.

Kritisch und konzentriert in den Spiegel blickend, der Maler mit Schiebermütze und Brille vor der Staffelei sitzend. Selbstbetrachtend und selbstdarstellend. So zeigt sich Harald Metzkes in diesem Werk vor pastelligem Hintergrund. Wie schon viele Kollegen vor ihm widmete auch er sich diesem Sujet, welches immer wieder in seinem Werk Eingang fand. Das Entstehen solcher Bildnisse beschrieb der Künstler wie folgt: "Beim Selbstbildnis malen folgt man zögernd den Irrwegen, die die Naturbeobachtung weist. Der Pinselstrich und der Schatten scheinen unvereinbar, der Farbklecks und die Rundung streiten. Eines will nicht Farbe werden, das andere will nicht Farbe bleiben und man hat auch noch eine Vorstellung von sich, die man vergessen muß. Vielleicht auf dem Irrweg? Deshalb das Erstaunen am Ziel." (Harald Metzkes 1999, zitiert nach "Äußerungen", harald-metzkes.de).
Harald Metzkes wurde 1945 noch vor dem Abschluss der Oberschule zur Wehrmacht einberufen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach der Entlassung schloss er sein Abitur ab und wandte sich der Malerei zu. 1947 folgte eine Steinmetzlehre bei dem Bildhauer Max Rothe. Ab 1949 Studium der Malerei bei Rudolf Bergander und Wilhelm Lachnit an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1953 Rückkehr nach Bautzen, wo er als freischaffender Künstler lebte. 1955 Umzug nach Berlin, wo Harald Metzkes an der Deutschen Akademie der Künste Meisterschüler bei Otto Nagel wurde. Ab 1959 freischaffend in Ost-Berlin, 1963 erste Einzelausstellung. 1976 Ausstellung in der Nationalgalerie Berlin, 1984 Teilnahme an der Biennale in Venedig. 2006 retrospektive Ausstellung auf Schloss Gottorf. Der in Berlin lebende Künstler wurde mehrfach ausgezeichnet, so 1976 mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Berliner Kunstakademie sowie dem Banner der Arbeit, 2007 mit dem Hannah-Höch-Preis sowie 2012 mit dem Brandenburgischen Kunstpreis.

 

 

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