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KARL HORST HÖDICKE (1938 Nürnberg, lebt in Berlin)

Ergebnis: 20.000 EUR

Beschreibung

Halensee
Öl auf Leinwand. 1977.
100 x 90 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Hödicke", datiert und gewidmet "für Elvira".

1974 wird Hödicke zum Professor an die Westberliner Hochschule für Bildende Künste berufen und die Malerei tritt wieder ins Zentrum seines Schaffens, nachdem er sich während seines New York Aufenthalts 1966-67 und den folgenden Jahren auch mit experimentellen Kurzfilmen und konzeptuellen Objekten befasst hat.
Mit der Serie Schöneberger Himmel (1973) beginnt eine Leichtigkeit im malerischen Umgang die er wie folgt beschreibt:
"Man setzt eine Farbe ins Bild und dann bestimmt sie. Wie es weitergeht. Ich habe immer versucht, diesen Zustand nicht auszubremsen und sie malen zu lassen. Am liebsten ist es mir, wenn das Motiv auf diese Weise erscheint."
Wie kaum ein anderer hat Hödicke sich vom eingeschlossenen Westberlin inspirieren lassen, auch wenn er sich selbst nie als "Berlin-Chronisten" verstanden hat.
"Gemalt habe ich immer, was mich umgibt. Die Themen ergeben sich von selbst, wenn Du so lange in dieser Stadt arbeitest."
Die Mauer, Schöneberger Hinterhöfe, die Brache des Potsdamer Platzes, Ruinen und Neon-Reklame vermitteln Energie und Lebensgefühl der Stadt – aber auch die Havellandschaft und die Seen, die auf dem Stadtgebiet liegen, bildet er ab. So entsteht der Zyklus der Badenden, der Halensee-Bilder.
"Westberlin ist geprägt durch die Havel und ihre Seen – mitten in der Stadt. Der Berliner reist nicht aufs Land zu einem See. Man ist immer noch in der Großstadt, wenn man beispielsweise in die Sommerfrische an den Wannsee fährt. Ohne den Grunewald und die Havel hätte die Inselstadt Berlin nie existieren können; sie machten vor 1989 einen Teil der Westberliner Lebensqualität aus."
Seine subjektiven Bildwelten sollten prägend werden für eine ganze Generation nachfolgender Künstler wie Rainer Fetting, Salomé und Bernd Zimmer, die in den frühen 1980er Jahren als Neue Wilde bekannt wurden und unbekümmerte und lebensbejahende Werke schufen.
Hödickes Malerei zählt heute zu den gesetzten Größen der jüngeren Kunstgeschichte.

 

 

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