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WERNER GILLES (1894 Rheydt - 1961 Essen)

Ergebnis: 2.600 EUR

Beschreibung

Südliche Landschaft
Öl auf Velin, ganzflächig auf Karton kaschiert. Um 1940.
46,8 x 63,4 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Gilles".

Provenienz: Privatsammlung Münster

Werner Gilles' Sehnsucht nach dem Süden führte ihn erstmals 1921/1922 nach Italien mit Aufenthalten in Rom und Fiesole. Sowohl die Kultur, als auch die Landschaft faszinierten und prägten den Künstler, so dass weitere Italienreisen folgten. Die Insel Ischia fesselte ihn besonders, aber auch der kleine Küstenort Palinuro in Kampanien. Hier verbrachte er bereits in den 1930er Jahren die Sommermonate, vom Sommer 1940 bis zum Frühjahr 1941 hielt er sich ebenfalls hier auf. In der Gegend von Palinuro dürfte daher auch unser Gemälde entstanden sein, die kleine Kirche könnte zur alten, mittlerweile bis auf den Turm abgerissenen Kirche des Ortes gehören.
Dem Maler Werner Gilles eröffnete sich 1914 über ein Stipendium die Möglichkeit an der Kunsthochschule Kassel bei Hans Olde und Rudolf Siegmund zu studieren. Unterbrochen wurde dies durch seinen Dienst als Kriegsfreiwilliger. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er dann Kunst an der Akademie in Weimar und wechselte 1921 an das neu gegründete Bauhaus in Weimar in die Klasse zu Lyonel Feininger, wo er bis 1923 blieb. Anschließend übersiedelte er nach Berlin, zog 1926 nach Düsseldorf, dann nach Paris und kehrte nach Berlin zurück. 1930 Stipendium für einen Studienaufenthalt in der Villa Massimo in Rom. Während der Zeit des Nationalsozialismus waren seine Werke verfemt und wurden 1937 in der NS-Ausstellung "Entartete Kunst" ausgestellt. Von 1951 bis 1960 war Werner Gilles Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes, ab 1961 im Ehrenvorstand. 1954 mit dem Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 1957 mit dem Cornelius-Preis für Malerei der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet.

 

 

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