Kategorie: Moderne Kunst
Ergebnis: 2.500 EUR
Wildes Pferd (Wieherndes Pferd)
Bronze mit dunkler Patina. Wohl 1950.
46,5 x 47 x 30 cm.
Vorne auf dem linken Vorderhuf monogrammiert "AF" (ligiert).
Alexander Fischer studierte ab 1920 Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in München bei Erwin Kurz und Bernhard Bleeker. 1925 nahm er bereits an einer Ausstellung der Münchner Secession teil und ein Jahr später, in seinem letzten Studienjahr, wurden Fischers erste Werke durch die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Stadt München angekauft. 1933 konnte sein Brunnen im Münchner Luitpoldpark aufgestellt werden, leider wurde er im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ab 1937 waren Fischers Skulpturen als "entartet" eingestuft worden, kurz nachdem er 1936 noch im Münchner Kunstverein ausgestellt hatte. 1943 nahm er an der Ausstellung "Junge Kunst im Deutschen Reich" in Wien teil. Nach dem Zweiten
Weltkrieg trat Fischer der Münchner Neuen Gruppe bei. Immer wieder konnte der Bildhauer Werke für den öffentlichen Raum herstellen, eine Professur an der Münchner Kunstakademie wurde aber abgelehnt. Später wurde er jedoch als Ehrenmitglied aufgenommen. Fischer erhielt 1966 eine große Einzelausstellung im Haus der Kunst in München und 1968 den Schwabinger Kunstpreis.
Seine Bronze- oder Zementskulpturen, sehr häufig Pferde, sind erkennbar durch die grobe und unruhige Oberfläche. Prachtvoller Guss dieses bekannten Motivs, das angebotene Pferd steht in einer lebensgroßen Ausführung seit 1965 in München auf dem Königsplatz.
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