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WOLFGANG PEUKER (1945 Aussig - 2001 Groß Glienicke)

Ergebnis: 28.000 EUR

Beschreibung

Berlinerin
Öl auf Leinwand. 1990.
100 x 70 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "P." und datiert.
Arrieta/ Hartleb/ Schönemann 84.

Provenienz: Privatsammlung Frankfurt am Main

Literatur: Berliner Zeitung vom 24.4.2002, "Stahlhelm über Schmetterlingen" von Ingeborg Ruthe. Arrieta, Katrin; Hartleb, Renate; Schönemann, Heinz: Wolfgang Peuker – 1945-2001 – Malerei und Zeichnungen, S. 148 Nr. 84.

Ausstellungen: Wolfgang Peuker – Berliner Orte, Galerie Brusberg, Berlin, 2002, (Abb. Kat.) / Wolfgang Peuker 1945 – 2001, Stiftung Stadtmuseum Berlin, Museum Nikolaikirche, 2005

1990, Jahr der deutschen Wiedervereinigung. Derselben waren ereignisreiche Monate vorausgegangen und es schien, als wäre alles möglich. Auch auf dem Gebiet der Kunst. Bereits im Januar fand in Karl-Marx-Stadt die erste Ausstellung westdeutscher Künstler in der DDR statt, wozu es keiner Genehmigung mehr bedurfte; im März dann stellte sich mit der Leipziger Galerie "eigen+art" erstmals eine DDR-Galerie dem westdeutschen Publikum auf der "Art Frankfurt" in Frankturt/Main vor. Dennoch schien es für Peuker eine Zeit des Ungewissen, der Verunsicherung, aber auch der Verluste zu bedeuten, denn es war eine Zeit des Lebens in einem Staat, der dabei war sich aufzulösen. Der Blick in die Zukunft war nicht nur voll Freude, er war auch voll von Zweifeln.
Und so zeigt uns Peuker seine zweite Frau Annette, geb. Lunow vor der nach Entwürfen von Friedrich August Stüler errichteten Alten Nationalgalerie in Berlin, wobei ihr großer Hut das Reiterstandbild Friedrich Wilhelm IV. verdeckt und wir außer dem tempelartigen Bau und dem Treppenlauf rechts nur einen kleinen Teil der die Nationalgalerie umgebenden Kolonnaden sehen können. Wir sehen eine nachdenkliche Dame in Schwarz, eine Witwe, möchte man meinen, die der Zukunft skeptisch entgegensieht.

 

 

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