HANS SZYM (1893-1961, Berlin)

Beschreibung

Abstrakte Komposition
Öl auf Papier, auf Holz aufgezogen. Nach 1929.
79 x 108,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Weiß signiert "Szym".

Der als Johannes Szymkowiak geborene Künstler absolvierte von 1910 bis 1914 eine Lithographenlehre, besuchte allerdings nebenher Kurse an unterschiedlichen Kunstgewerbeschulen, um den kreativen Input zu erhöhen. Im Jahre 1919 begann er ein Studium an der Unterrichtsanstalt des Kupferstichkabinetts Berlin, von 1920 bis 1924 als Atelierschüler Johann Walter-Kuraus. Die ausgedehnte Reise nach Italien öffnete den Blick für die Altmeister. 1927 bis 1932 arbeitete der Maler freischaffend, zeigte seine Werke u.a. in der Berliner Akademie der Künste, den Kunstvereinen Hamburg und Hannover. Mit Aufnahme in die Berliner Sezession 1929 kam auch die Verknappung des Namens. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Szyms Atelier überwacht, seine Arbeiten aus Sammlungen entfernt, er erhielt Ausstellungsverbot und begann eine rege Auseinandersetzung mit der Farbenlehre. Nach dem Krieg und bis zu seinem Tode nahm das Gründungsmitglied der Berufsverbandes Bildender Künstler an allen großen Schauen in Berlin und Leverkusen teil.