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KARL SCHMIDT-ROTTLUFF (1884 Rottluff bei Chemnitz - 1976 Berlin)

nicht verkauft

Beschreibung

Im Nachtcafé
Kreide- und Pinsellithographie auf Bütten. 1914.
29 x 19 cm (34,2 x 25,8 cm).
Signiert "S. Rottluff", datiert und eigenhändig bezeichnet "1414"
Schapire 88.

Provenienz: Sammlung Dr. Wilhelm Niemeyer, Schloss Gottorf

Zeitschattengewächs: Es schläft sich schlecht mit einem Krieg im Rücken. Umgetriebene verbringen die langen Nachtstunden lieber nicht allein, sondern in der schummrigen Spelunke, deren Enge jede Verzweiflung eindrucksvoll potenziert. Das verhärmte, graugesichtige Männlein im Vordergrund kaut nervös an den Nägeln einer überlangen Hand, hart gezackte Wimpern kratzen an den fahlen Wangen und im dunklen Anzug fleckt tuschestark der Schweiß. Im Hintergrund dämmert ein schläfriger Geselle - wohl der Wirt, der auf den Abgang des Gastes und einen baldigen Feierabend hofft.

Der Hamburger Kunsthistoriker Wilhelm Niemeyer, früher Förderer und guter Freund Schmidt-Rottluffs, trug zwischen 1906 und 1921 eine stattliche Sammlung von 186 graphischen Arbeiten zusammen, darunter 47 Lithographien. Der Kenner kaufte nicht unbedacht und so wurde jedes Blatt vor Erwerb mit dem Künstler eingehend besprochen. Schmidt-Rottluff schuf selten mehr als 8 Exemplare seiner Motive, schliff den Stein wieder ab und benutzte ihn erneut. Herrlich kräftiger und kontrastreicher Druck. Gedruckt bei der Panpresse. Der Stein wurde abgeschliffen. Extrem selten, die letzten 40 Jahre auf dem Auktionsmarkt nicht nachweisbar. Links mit dem Schöpfrand. (k)

 

 

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