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GERHARD MARCKS (1889 Berlin - 1981 Burgbrohl/Eifel)

Ergebnis: 5.500 EUR

Beschreibung

Veroneser Bauer
Bronze mit dunklelbrauner Patina. 1935.
15,5 x 5 x 4 cm.
Im Sockel hinten mit dem Monogrammstempel "GM" und dem Gießerstempel "Rich. Barth".
Rudloff 309.

Anfang 1935 machte sich Marcks auf den Weg nach Rom und bezog als Studiengast ein Atelier in der Villa Massimo. Fünf inspirierende Monate lockten, doch die Schaffensfreude blieb aus. Die Antike hatte ihn auf einer Reise nach Griechenland 1928 gepackt und ordentlich geschüttelt - das Werk wurde an der klar umrissenen Archaik neu ausgerichtet und bewegte sich fortan, formal wie auch inhaltlich, gut ausbalanciert auf dem schmalen Grat zwischen Tradition und Moderne. In Italien wollte dies nicht recht gelingen: Zwischen den römischen Ruinen trieb Mussolini den Stadtumbau voran und beides empfand Marcks als kalt und wuchtig. Das Ergebnis war ein Rückzug ins Schlafen, Backen und - so klagte der Verzweifelte in einem Brief vom 9. März an die in Berlin weilende Bildhauerin Lisbeth Caesar: "(...) das Bauen winziger Püppchen, Reiterchen und Grüppchen." Marcks lustwandelte jedoch nicht ungern in der Peripherie; er verarbeitete Eindrücke und Gefühlswelt dann zwar in "Zwergform", aber, und das schrieb er dem Künstlerfreund Charles Crodel wenig später, mit der Hoffnung, "es war für die Zukunft".

Einer von vier bekannten Güssen.

 

 

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