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GEORGE GROSZ (1892 - 1959, Berlin)

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Beschreibung

Boucherie
Aquarell und Gouache auf Bütten. 1927.
48,8 x 62,9 cm.
Bezeichnet "No. 20 Studie aus Marseille". Verso bezeichnet und mit dem Stempel "George Grosz Nachlass" sowie der Nachlassnummer "1-42-6".

Bitte füttern! Wohl komponiert ist diese in Kulisse gekleidete Momentaufnahme typisch französischen Lebens. Das pittoreske Lädchen weist sich selbst als Fleisch- und Wurstwarenhandlung aus, nicht nur in klangvoll überzeichneten Lettern, auch in den passenden Farben: Die Holzvertäfelungen leuchten in epidermischem Rosa, die schweren Vorhänge changieren organisch in Rot, Orange und Pink und korrespondieren einträglich mit den in der Auslage baumelnden Würsten. Auf dem Boden kollern violette Pflastersteine in Klimt'schem Ornamentsgebaren und der gesichtslose Mensch in blau entschwindet leichten Schrittes nach rechts in die Leerfläche. Ein fedrig behaarter Greis mit prall gefülltem Einkaufskorb schlurft links aus dem Blatt. Neben ihm freut sich ein struppiger Hund. Doch inmitten des grellen Treibens kämpft ein unbuntes Teilchen um stetige Sichtbarkeit: Die vor dem Schaufenster harrende Katze mit dem leergelben Blick und den hungrig flirrenden Schnurrhaaren.

Im April 1927 ließ sich der berlinmüde Künstler mit Frau und Sohn für einige Monate in Südfrankreich nieder. Frühere Reisen hatten den Wunsch nach einer schöpferischen Auszeit in Frankreich bestärkt und in Absprache mit Alfred Flechtheim, der zusammen mit dem Mäzen und Bankier Hugo Simon für diesen Aufenthalt aufkam, sollten gefällige, verkäufliche (Landschafts-)Motive entstehen. Die Familie lebte zunächst in Point Rouge/Marseille, wo Grosz mit dem Aufnehmen seiner Umgebung begann.

 

 

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