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KARL PETER RÖHL (1890 - 1975, Kiel)

nicht verkauft

Beschreibung

Ohne Titel
Mischtechnik auf leichtem Karton. 1925.
34,2 x 24,4 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert „Karl Peter Röhl“ und datiert, auf festem Unterlagepapier vom Künstler montiert sowie mit Kugelschreiber in Blau nachträglich signiert, datiert und bezeichnet „Weimar“ und „Styl“.

Provenienz: Galerie Gmurzynska / Sammlung Fischbacher

Ausstellung: Wunder auf Papier, über 100 Jahre Zeichenkunst, Kunsthaus Villa Jauss, Oberstdorf, 23.07. - 03.10.2010.

Zurück in die Zukunft: Einen zeitlosen Kampf um Sichtbarkeit führen Farbe und Form in dem 1925 von Röhl geschaffenen Hochformat. Doch der von Konstruktivismus, Dadaismus und Expressionismus stark beeinflusste Bauhaus-Künstler weiß das Chaos zu bändigen, indem er ihm unterschiedlich stark konturierte schwarze und silbrige Grenzen setzt. Und so reihen sich streng geometrische Kraftfelder aneinander, deren Energie sich aus dicht schraffierten, richtungswechselnden Strichformationen speist. Eine Entschleunigung der architektonisch gebündelten, rastlosen Strömungen kann nur durch den gezielten Einsatz weniger, fein aufeinander abgestimmter Farbtöne erfolgen. Dichtschwarze Felder und gräulich changierende Freiflächen schaffen Augenruhe.
Die Arbeiten Röhls zeigen besonders in den 1920er-Jahren eine hochaktuelle künstlerische Variabilität – der Austausch mit Künstlern wie u. a. Paul Klee, Kurt Schwitters, Lyonel Feiniger und Walter Dexel schlägt sich darin nieder. Als besonders fruchtbar aber entpuppt sich die Zusammenarbeit mit dem Tausendsassa Theo van Doesburg, der, die Abkehr von der traditionellen Malerei propagierend, auf einer abstrakten Neuordnung der sichtbaren Welt besteht. Mit der Rückbesinnung auf einfache Formen und einer Reduzierung des Kolorits findet Röhl in der Weimarer Schaffenszeit eine künstlerische Sprache, die ihre Gültigkeit nicht verloren hat und dem jetzigen Zeitgeist in höchstem Maße entspricht.

 

 

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