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BERND KOBERLING (1938 Berlin, lebt in Berlin und auf Island)

Ergebnis: 3.300 EUR

Beschreibung

Ohne Titel
Öl auf grober Leinwand. 1992.
162 x 129,5 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert „Koberling“ und datiert.

Provenienz: Sammlung Udo Walz, Berlin

Der milde Wilde, so lassen sich Koberling und sein Werk beschreiben. Wild funktioniert immer gut, weil es einen in Berlin unweigerlich mit dem elementaren Stil der 1980er Jahre zusammenbringt. Und Koberling war tatsächlich Teil jener Bewegung, die ab 1964 mit der Gründung der Produzentengalerie Großgörschen 35 Berlin zum Zentrum einer neuen, expressiven Figuration machte. Doch entgegen den Motiven seiner wilden Malerkollegen Hödicke, Fetting oder Salomé, wird eines klar: Koberling zieht es wie einen Magneten in die Natur. Zwar lebt der gebürtige Berliner wie alle um ihn in der ehemaligen Mauerstadt, führen ihn Aufenthalte nach Rom, Hamburg und Düsseldorf, ehe er 1988 eine Professur an der hauptstädtischen Hochschule der Bildenden Künste annimmt. Aber bereits die Bilder der 1960er Jahre zeigen Flussläufe und Landschaften. Später zieht es Koberling auf Lockung Roths in das damals unberührte Island, wo er bis heute einen Teil des Jahres verbringt. Sein ihn fortwährend begleitendes inhaltliches Thema, die Landschaft, ist stets verbunden mit der Suche nach dem Wesen von Farbe und Bild. „Bernd Koberling ist einer der Künstler, der sich immer wieder neu erfunden, dabei aber stets an seinem Lebensthema – der Landschaft als Sinnbild menschlichen Daseins – festgehalten hat. In seiner Malerei bringt er das Universelle und Überzeitliche der Natur zum Ausdruck und begibt sich auf eine Reise in die Ewigkeit, ins Überall und Nirgendwo (...).“ (zit. nach Walter Smerling, stiftungkunst.de, 7.12.2021). In den Jahren 1990-1998 untersucht Koberling die Farben als Grundkräfte, so auch die titelgebende Werkreihe, in die sich unsere Arbeit einordnet. Primär verwendet er eine dunkle Farbpalette, der Pinsel verströmt die Farbe gelöst und ungebunden, ausgesprochen expressiv, spontan und zugleich konzentriert. Die gesetzten Linien sind selten gerade, eher schwungvoll, bewegte Zeichen im Bildraum; breit gestrichen, kurvenreich, übereinander, verwischt und teils durchscheinend, immer aber mitreißend. Eine Farbenwucht voller Fließen, Verströmen und Einsickern.

 

 

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