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ERICH WEGNER (1899 Gnoien – 1980 Hannover)

Ergebnis: 2.400 EUR

Beschreibung

Ohne Titel (Heitere Thekengesellschaft)
Öl auf Hartfaser. Wohl 1950er Jahre.
94,7 x 110,5 cm.
Unten Rechts mit Pinsel in Blau signiert "Wegner".

1919 bewarb sich Erich Wegner bei mehreren Kunstschulen im norddeutschen Raum und war hocherfreut über die Aufnahme an der Kunstgewerbeschule Hannover bei Fritz Burger-Mühlfeld. Während der vier Semester, die er dort studierte, lernte er Ernst Thoms, Grethe Jürgens, Gerta Overbeck, Friedrich Busack und Hans Mertens kennen. Die Freundschaften zu diesen Mitschülern prägten sein Leben und seine künstlerische Laufbahn nachhaltig. Später wurden sie – mit einigen weiteren Künstlern – als die Gruppe Neue Sachlichkeit Hannover gesehen, obwohl sie sich selbst eher als lockerer Künstlerzusammenschluss sahen. Nach Regierungsantritt der Nationalsozialisten im Jahr 1933 entging Wegner mit Glück der Verhaftung und Internierung sowie einem Malverbot. Jedoch führten Hausdurchsuchungen und Festnahmen sowie Verhöre und Schikanen zur Verunsicherung und Furcht Wegners. Zumal sein Werk in die Kategorie "Enartete Kunst" eingereiht wurde. Wegner vernichtete viele seiner Arbeiten, die ihn hätten belasten können. Nach 1945 sind deutliche Veränderungen in seinem Malstil erkennbar: Von zum Teil nachdenklichen, gesetzten Farbtönen hin zu bunten Abstraktionen.

Bei unserem Bild, das ein buntes Treiben an der Bar darstellt, werden die ersten Schritte zur Abstraktion und Flächigkeit des Spätwerkes sichbar. Sicherlich dürfte es sich hier um ein wichtiges Hauptwerk aus der frühen Nachkriegszeit handeln.

 

 

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