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MORIZ MELZER (1877 Albendorf/Böhmen - 1966 Berlin)

Ergebnis: 2.800 EUR

Beschreibung

Am frühen Morgen (Trauernde Frauen)
Farbmonotypie auf Japanbütten. 1911.
47 x 32 cm.
Signiert „Melzer“.

Provenienz: Ehemals Privatsammlung Berlin

Ausstellung: Moriz Melzer, Streben nach reiner Kunst, Werke von 1907 bis 1927, Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, 2007 (siehe Kat.-Nr. 20, Abb. S. 186)

Prachtvoller, in den Farben leuchtender Druck der formatfüllenden Komposition. Von größter Seltenheit.

Als Mitglied der Berliner Sezession und später Mitbegründer der Neuen Sezession sowie der Novembergruppe gehörte Moriz Melzer in den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg zu den einflussreichen Künstlern Berlins. Er stellte mit Pechstein, Mueller, Heckel, Schmidt-Rottluff und Kirchner, aber auch mit Picasso und Braque aus und beteiligte sich 1912 an der Sonderbundausstellung in Köln und am Salon des Indépendants in Paris mit mehreren Farbmonotypien. Diese Drucktechnik, die Melzer um 1909 für sich entdeckte, ermöglichte es ihm, sein Verlangen „nach reinster Form und Farbe“ (Melzer in: Kunst und Künstler, Jg. XII, Heft VI, März 1914, S. 311-312) zu verwirklichen. In seinen Farbmonotypien grenzen Farbflächen an Farbflächen, die sich durch Umrisslinien zu plastischen Kompositionen fügen und somit Unikatcharakter haben. Diese Technik, die zwischen Graphik und Malerei liegt, ermöglichte es Melzer, die volle Frische und Lebendigkeit des Striches und der Farben beizubehalten und kontrastreiche Farbübergänge zu schaffen. Eine erste, etwas größere Version der zweifigurigen Komposition entstand bereits 1909 und gehörte zu den ersten Versuchen Melzers in der Technik der Farbmonotypie.

 

 

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