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FRANS MASEREEL (1889 Blanckenberge - 1972 Avignon)

Ergebnis: 3.400 EUR

Beschreibung

Nächtliche Straßenszene in Avignon
Öl auf Papier, auf Holzplatte aufgelegt. 1941.
Ca. 50 x 32 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert „FM“ und datiert, zusätzlich unten mittig mit Bleistift signiert und mit Widmung „à M. May Welen“, verso nochmals mit Pinsel in Schwarz signiert „FRANS MASEREEL“, datiert sowie mit der Ortsbezeichnung „Avignon“.

Provenienz: Ehemals Schweizer Privatsammlung

Der bedeutende belgische Graphiker war in der Zwischenkriegszeit einer der berühmtesten Holzschneider und Zeichner. Er erlangte Bedeutung für die französischen und deutschen pazifistischen Publikationen, ab 1924 in Frankreich ansässig, wandte er sich zunehmend der Malerei zu.

Die nächtliche Szene entstand während Masereels Flucht in den Süden Frankreichs zur Zeit der deutschen Besatzung von Paris. In den Kriegsjahren ließ sich der Künstler zunächst in Avignon nieder, bevor er in Nizza eine neue Heimat fand. An diese Zeit erinnerte sich Masereel in folgenden Worten: „In Avignon hatte ich das Glück, einige Tuben Farbe vorzufinden wie auch Papier und hier und da, wohlverstanden, nicht etwa Leinwand zum Malen, aber doch immerhin Kartons.“ (Pierre Vorms, Gespräche mit Frans Masereel, Dresden 1967, S. 177). Die schwere, massige Gestaltung der Figuren, wie sie in den weiblichen Silhouetten auf der Straße und auf dem Balkon erscheint, stellt ein charakteristisches Merkmal seiner Werke dar. Etwas Lastendes ist ebenfalls in der Wahl der dunklen Farbpalette zu spüren, in den schweren Grautönen und dem tiefen Blau, und spiegelt die bedrückende Atmosphäre der Flucht Masereels nach Avignon wider. In unserer Arbeit entfaltet sich die malerische Monumentalität, die seine Werke der Kriegszeit prägte.

Regelbesteuert.

 

 

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