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DAVID HOCKNEY (1937 Bradford, lebt in Los Angeles)

Ergebnis: 12.000 EUR

Beschreibung

Still life
Radierung und Aquatinta auf leichtem Velinkarton. 1969.
54,3 x 68,8 cm (71 x 93 cm).
Signiert „David Hockney“ und datiert. Auflage 75 num. Ex.
Scottish Arts Council 111.

Provenienz: Lempertz Köln, Auktion 6/89, Los 934

Prachtvoller, klarer Erstdruck des großformatigen Blattes mit blind mitdruckender Facette, mit breitem, vollem Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand. Herausgegeben von Petersburg Press, London 1970.

Stillleben – das Arrangieren scheinbar banaler Alltagsgegenstände, derer wir uns doch so unmittelbar bedienen, von Hockney umgesetzt im gleichnamigen Genre des kunsthistorischen Gattungskanons, wo es an der niedersten Stelle geführt wird. Subversiv, provozierend, bewusst rückt er die eingefahrene Hierarchie in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, entspricht ganz der Natur der Pop Art, der er zugeschrieben wird. Es sind die Mittel des Künstlers, Stifte, Messer, Köcher, die er zentral vor sein Fenster positioniert. Eindeutiger kann das Sujet der künstlerischen Mittel wohl kaum vorgeführt werden; ein Ziel, das insbesondere von den Nachkriegsschaffenden verfolgt wurde im Sinne der Freiheit der Kunst. Hockney legt im inspirativen Moment des Suchens und Auswählens eines werkwürdigen Motivs Hand an, Hand an die ihn umgebende Welt. Es ist, als fühle man sein Greifen nach seinem Handwerk. Wie er auch meint: „Keep being driven. Man braucht nicht immer talentiert zu sein, man muss aber getrieben sein. Ich bin getrieben. Ich arbeite immer.“ (zit. nach David Hockney, in: Ich bin ein Anarchist, David Hockney im Interview mit Tobias Timm, zeit.de, 12.3.2022).
Ein stilles, wenngleich sehr ausdrucksstarkes Blatt von einem der einflussreichsten Künstler unserer Zeit. Ihm widmeten zahlreiche Museen retrospektive Ausstellungen, darunter das Hamburger Bucerius Kunstforum (2020) oder im jetzigen Frühjahr das Bank Austria Forum Wien.

 

 

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