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MAX ACKERMANN (1887 Berlin - 1975 Unterlengenhardt)

Ergebnis: 11.000 EUR

Beschreibung

Komposition in Blau (Strahlende Pforte)
Acryl auf Leinwand. 1964.
65,2 x 50,1 cm.
Verso auf dem Keilrahmen mit Pastellkreide in Dunkelblau signiert „Ackermann“ und datiert „12. III. 1964“.

Provenienz:
Atelier Max Ackermann
Kunsthaus Fischingen, Stuttgart
Privatsammlung Süddeutschland

Die Arbeit ist im MAx Ackermann-Archiv, Bietigheim-Bissingen, unter der vorläufigen Werkverzeichnisnummer "ACK 7559" notiert. Wir danken Herrn Rudolf Bayer für wertvolle Hinweise.

Im Spätwerk Ackermanns ist die Konzentration auf die Wirkung einer Farbe zu erkennen. In unserem Bild setzt der Künstler verschiedene blaue Farbflächen nebeneinander, die an ihren Binnengrenzen von Schwarz umrandet werden. Die unterschiedlichen Blautöne ergeben in ihrer Abstufung das Auffächern eines maximal möglichen Blauspektrums, in das das Auge des Betrachters eintaucht. Zusätzliche Spannung erfährt die Komposition durch vereinzelte Rot- und Gelbakzente in den Bildrändern, die einen sanften Gegenklang zur Hauptfarbe bilden, sowie durch runde und eckige Formen im harmonischen Wechselspiel zueinander. Pastos, gestisch-expressiv trägt Ackermann die Farbe auf, die sich in der Art eines reliefartigen Gewebes über die Leinwand spannt.

Ackermann, der innerhalb seiner künstlerischen Entwicklung viele Stile durchläuft, widmet sich ab den 1950er-Jahren gänzlich der Abstraktion, die überzeugende Bildfindungen entstehen lässt. Aus einem Reiseerlebnis zu den Kanarischen Inseln 1957 schöpft er eine ganz neue Erfahrung: Meer und Himmel. Von nun an dominiert immer öfter die Farbe Blau, ihr Einsatz erlangt in seinem Werk leitmotivischen Charakter. Es mag das Unendliche, das Ursprüngliche an ihr sein, das ihn faszinierte. Die Farbe gewinnt ihre eigentliche Funktion wieder, sie wirkt allein, losgelöst, unmittelbar – als wären ihr nie andere Aufgaben zugefallen. Mit einer schriftlichen Expertise des Max Ackermann-Archivs vom 8.04.2022.

 

 

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