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CHRISTIAN ROHLFS (1849 Groß Niendorf/Segeberg – 1938 Hagen)

Ergebnis: 10.000 EUR

Beschreibung

Ostseebrandung
Wassertempera auf genarbtem Velin. 1925.
49,5 x 69,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun monogrammiert "CR" und datiert.
Vogt 1925/24.

Provenienz: Grisebach Auktion 307, Los 611, 2019

Christian Rohlfs gelang es, einen weiten Bogen von der Akademiemalerei über die Freilichtmalerei und den Impressionismus bis zum Spätexpressionismus zu schlagen. Zu den avantgardistischen Strömungen seiner Zeit hielt er engen Kontakt und begann um 1910 expressionistisch zu arbeiten. Die Bekanntschaft mit Emil Nolde 1905 in Soest trug wohl maßgeblich dazu bei. Rohlfs trat 1911 der "Neuen Secession" und 1914 der "Freien Secession" in Berlin bei.

In den 1920er und 1930er schuf er seine bekanntesten und schönsten Werke. Dazu zählt die mit temperamentvollem Malgestus gestaltete "Ostseebrandung", die hier gezeigt wird. Das Bild verweist auf einen Wechsel, den Rohlfs um 1920 vollzogen hatte: von der Aquarellmalerei hin zur deckenden Temperafarbe. Die Farbe wird für ihn zum wesentlichsten Ausdrucksträger, und Wassertempera-Arbeiten nehmen in Rohlfs‘ Spätwerk einen großen Raum ein.

Die Nationalsozialisten diffamierten Rohlfs Kunst als "entartet". Sie schlossen ihn 1938, einen Tag vor seinem Tod, offiziell aus der Preußischen Akademie der Künste aus und entfernten hunderte seiner Arbeiten aus deutschen Museen. Einige Werke des Künstlers wurden postum auf der ersten documenta 1955 in Kassel gezeigt.

 

 

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