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PAUL KOTHER (1878 Leipzig - 1963 Weimar)

Ergebnis: 5.000 EUR

Beschreibung

Junge Familie
Öl auf Leinwand. Vor 1918.
54 x 49 cm.
Hartmann/Küster Ö 105.

Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur: Paul Kother , 1878-1963, Melancholischer Expressionismus, Verlag der Galerie Pro Art Verden, 2018, ganzs. Abb. S. 62

Paul Kother gehört zu den Malern, die lange Zeit in Vergessenheit geraten waren und dessen künstlerischer Nachlass sich bis Anfang der 1990er Jahre unentdeckt in Weimarer Familienbesitz befand. Seine künstlerische Ausbildung erhielt Kother zunächst an der Kunstakademie in Leipzig, später wechselte er an die Akademie der bildenden Künste in Dresden. In Dresden lernte er die Maler der Brücke kennen, und ohne selbst Mitglied dieser Gruppe zu werden, näherte er sich deren Stil und Motiven an. Er war vor allem eng mit Otto Mueller befreundet und bewohnte mit diesem zeitweise ein gemeinsames Atelier.
1914 übersiedelte er nach Berlin und stellte 1916 zusammen mit Lyonel Feininger sowie Conrad Felixmüller in der Galerie "Der Sturm" aus. 1920 war er an der Ausstellung der Berliner Sezession beteiligt.
Kothers Arbeiten zeigen eine ganz eigene Stilsprache, seine Landschaften und Portraits sind außergewöhnliche und furiose Farbexperimente, dennoch sensibel in ihrem Kolorit. Häufig wird Mara, die Ehefrau Kothers und Schwester Otto Muellers zum Motiv. Die Dunkelhaarige mit den hohen Wangenknochen war ebenfalls künstlerisch aktiv.
Sie ist auch in dem vorliegenden Gemälde dargestellt, zusammen mit dem Künstler und gemeinsamen Kind - wie so oft mit melancholischem und nach innen gewandten Gesichtsausdruck, der die schwierige materielle und emotionale Lage, in der sich die Familie befand, reflektierte.

 

 

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