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EDMUND KESTING (1892 Dresden – 1970 Birkenwerder)

Ergebnis: 3.600 EUR

Beschreibung

Darßsommer
Mischtechnik, Öl, Tempera und Wasserfarbe auf Krepp, ganzflächig auf Leinen kaschiert. Um 1960.
125 x 64,5 cm.
Unten links mit Pinsel Schwarz signiert "EdKesting".

Provenienz: Privatsammlung Berlin
Literatur: Edmund Kesting, Zum 100.Geburtstag, Galerie Döbele Stuttgart, 1992, Abb. S. 59, Nr. 27

Edmund Kesting baute sich 1960 ein Sommerhaus in Ahrenshoop, wo er seit den fünfziger Jahren die Sommer verbrachte. Die urwüchsige Darßlandschaft gab ihm wichtige Inspirationen für sein malerisches Spätwerk. Es entstanden Gemälde und Aquarelle in sehr freien Farbkompositionen, in denen die Landschaft, Strand und Meer sowie Flora und Fauna dargestellt sind. Kestings Bilder verbinden das Naturerlebnis mit einer informellen Malkultur ganz eigenständigen Auftritts. In den beiden hier vorliegenden Mischtechniken "Darßsommer" und "Buchen im Darß" führt Kesting den Betrachter in eine märchenhaft-surrealistische Szenerie des Darßer Waldes – mit Baumriesen, die sich dem Licht entgegenstrecken und dabei wie bizarre Gestalten anmuten.
Edmund Kesting war am künstlerischen Aufbruch des 20. Jahrhunderts aktiv beteiligt. Kühn nutzte er in den 1920er Jahren die Bildsprache der Moderne. Darüber hinaus gründete er in Dresden und Berlin die privaten Schulen für Gestaltung "Der Weg", deren Programm auf einer von ihm entwickelten Kompositions- und Bildbaulehre basierte. 1923 stellte der Künstler in Herwarth Waldens bekannter avantgardistischer Sturm-Galerie aus. In der Zeit des Nationalsozialismus war Kesting mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt, seine Schulen wurden geschlossen und seine Werke als "entartet" aus Museen entfernt.

 

 

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